Grundwasserstände sinken dramatisch

Grundwassermessstelle

Die vergangenen Sommer waren extrem heiß und niederschlagsarm. Die Alarmglocken schrillten, als im März dieses Jahres aus den ersten Privatbrunnen kein Wasser mehr zu fördern war. Bei genauerer Analyse der Wasserstände an den Grundwassermessstellen im Gemeindegebiet zeigte sich die Dramatik der Entwicklung. Bis auf die fast auf Schwalmniveau befindliche Messstelle am Burgwall in Brüggen befanden sich alle Messwerte auf historischem Tiefststand – zum Teil werden die Messstellen seit mehr als fünfzig Jahren gemessen.

Die Mitglieder unserer Ratsfraktion wandten sich deshalb an Rat und Verwaltung, damit die Politik über mögliche Reaktionen auf diese Entwicklung beraten kann. Angesichts dessen, dass sich der globale Klimanotfall mittlerweileganz konkret am eigenen Gartenbrunnen bemerkbar macht, halten unsere Fraktionsmitglieder Aufrufe zum überlegten Einsatz von Grundwasser – sowohl in der Landwirtschaft als auch für den privaten Pool – für geboten.

Update vom 14.05.2020: Der Gemeinderat nahm eine ausführliche Verwaltungsvorlage zur Kenntnis. dem Anliegen unserer Fraktionsmitglieder wurde in keinem Punkt widersprochen. Die weitere Entwicklung soll nun von den zuständigen Gemeindewerken kontinuierlich beobachtet werden. Eine Stellungnahme der Unteren Wasserbehörde des Kreises Viersen wurde angefragt. Falls es notwendig erscheint, sollen Fachgutachter zu Rate gezogen werden.

Ein Kommentar

  • Was soll dieser Artikel????
    Ich will einen Grundwasserstand haben und nicht was man vor 50 Jahren angestellt hat!!

    Thema verfehlt = mangelhaft-

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