Antrag Radabstellanlage

Wenn der Brüggener Ortskern an Sommerwochenenden brodelt, ist oftmals kein Durchkommen mehr. Dann stehen an den Zugängen zur Fußgängerzone unzählige Fahrräder. Gastronomen und Einzelhändler versuchen sich dagegen zu wehren. Sie haben mittlerweile Schilder gegen Fahrradparker aufgestellt. Die zeitweise zugeparkten Eingangsbereich der Fußgängerzone sind zudem auch Zufahrten für Rettungsdienste. Mit einer zusätzlichen ‚Fahrradabstellanlage‘ und einer besseren Ausschilderung möchte die Fraktion Wir für Brüggen die Situation entschärfen. Zusätzliche Abstellmöglichkeiten wünscht sich die Wir neben der ehemaligen Rentei, der heutigen Gaststätte Torschänke.

Zwölf bis 15 so genannter Anlehnbügel sollen mittels Bodenhülsen auf einem Teil der überbreiten Verkehrsfläche. Zwischen Torschänke und dem ungepflegten ehemaligen Tankstellengelände ist die Fahrbahn der Klosterstraße deutlich über zwei Fahrspuren breit – ein Relikt aus Zeiten, als die Straße noch Bundesstraße war. Seit dem vergangenen Jahr dürfen an der betreffenden Stelle keine Autos mehr parken – dem war ein Antrag der CDU-Fraktion vorausgegangen, das Parken auf Klosterstraße und Burgwall zu verbieten. Wir-Ratsherr Ulrich Siebert dazu: „Wir haben ein Fahrradproblem und wir haben Platz für einen Fahrradparkplatz. Hier gelangen Problem und Lösung zueinander.“

Je nach Qualität und Material kostet eine Fahrradabstellanlage zwischen 2.000 und 4.000 EUR. Eine Version aus dem vergleichsweise günstigen verzinkten Rundrohr findet sich vor der Burggemeindehalle. Dort stehen 15 Bügel mit Doppelstreben, an denen Räder angelehnt und festgeschlossen werden können. Teurer wären Haltebügel aus Edelstahl, der sonst vielfach bei der Möblierung der Fußgängerzone eingesetzt wird. Ebenfalls denkbar ist eine künstlerische Gestaltung, wie man sie andernorts findet.

Hier ist der Original-Antrag im PDF-Format abrufbar.