Antrag: Sofortmaßnahmen Sankt-Barbara-Straße

Vor mehr als einen Jahr hat die WIR-Fraktion zur Verkehrssituation auf der Sankt-Barbara-Straße Stellung bezogen (Stellungnahme vom 16.04.2024). Das war kurz nachdem für das Heidecamp Resort mehr als 200 Camping- und Ferienhauseinheiten angekündigt worden waren. Unsere damalige Bitte an die Gemeindeverwaltung war, dass diese den Fraktionen des Gemeinderates geeignete Vorschläge für den Umgang mit der Verkehrssituation vorlegt.
In Kürze geht der erste Abschnitt des Heidecamp Resort in Betrieb. Da die Zeit nun drängt, hat die WIR-Fraktion den konkreten Antrag nachgelegt, geschwindigkeitsreduzierende Sofortmaßnahmen zumindest für den bebauten Bereich der Sankt-Barbara-Straße in die Wege zu leiten. Auf der Straße begegnen sich der LKW-Verkehr von und zu den Tongruben und der Erddeponie Brüggen II mit Fahrradausflüglern, Naherholungstouristen auf dem Weg zum oder vom Depot, mit Fußgängern zwischen den Notunterkünften und der nächstgelegenen Bushaltestelle Brüggen-Genholt. Entlang der Straße bestehen weder Bürgersteig noch Radschutzstreifen. Hinzu kommen nun die neuen Nutzer der 200 Camping- und Ferienhauseinheiten im Heidecamp. Schon oftmals kam es bei den Wohnhäusern auf der Sankt-Barbara-Straße zu Vorfällen, wie umgefahrenen Gartenmauern, Mülltonnen oder Straßenschildern.
Weil die Gemeinde in Sachen Verkehr vom Kreis Viersen abhängig ist, soll kurzfristig mit dem Straßenverkehrsamt des Kreises nach Lösungen gesucht werden. Für den Fall, dass von dort nicht in der gebotenen Frist gehandelt wird, soll die Gemeinde eigene Maßnahmen ergreifen, wenn nötig unkonventioneller Art.
Der Original-Antrag zum Download im PDF-Format.
Guten Tag,
da ich auf der St.-Barbara-Straße seit über 20 Jahren den Camping u. Freizeitplatz betreibe, ist mir die Lage sehr wohl bekannt und kann in Ihnen mitteilen, dass sowohl die Zufahrt zur Location, Tongrube, und Depot wohl gut 90% ausmachen, zumal am Wochenende die St.Barbara Straße auch von der Location aus in der Nacht zur Rennstrecke wird.
Eine Abhilfe würde für die Betreiber der Beherbung nur von Vorteil sein und dem zufolge auch für Brüggen.
Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag,
ich bin sehr dankbar, dass sich diesemgrossen Problem angenommen wird. Wir wohnen seit über 10 Jahren auf der Sankt-Barbara-Strasse und seit wir kleine Kinder haben, ist uns dieses Risiko nochmal ganz anders bewusst geworden. Die Kinder alleine zur Garage gehen lassen, selbst das ist mir zu gefährlich. Traktoren mit ihren Gerätschaften und Anhängern, LKW, rasende Autos. Innerhalb der Woche dominieren die riesigen LKW die Strasse. Bei uns sind auf dem Grundstück vor dem Haus auch schon oft die Rasenkantensteine gebrochen und demoliert worden, weil Autos/LKW sie einfach überfahren, wenn sie sich ausweichen. Am Wochenende ist teils ein horrendes Aufkommen durch Touristen mit Autos und Fahrrädern, nachts wird nicht selten die Strasse zur Rennstrecke, was unserer Katze schon das Leben kostete.
Wir begrüßen diesen Antrag sehr, da die bisherige Politik in Brüggen leider nicht in der Lage war, dies umzusetzen.
Daumen drückend, Familie Fischermann
Als Anwohnerin der Sankt Barbara Straße setzen wir seit Jahren viele Schreiben, Besuche und Anrufe bei der Gemeinde ein, um die Gefährlichkeit immer wieder ins Gedächtnis der Verantwortlichen zu rufen, leider bisher ohne Erfolg.
Der immense sich auf der schmalen Straße begegnende LKW- Verkehr ist durch die Lärm-und Schmutzbelastung für die Anwohner nicht zumutbar. Dazu kommen Fahrradtouristen, Fußgänger und der hohe Verkehr durch die
Besucher des Depots, die an Sonn-Feiertagen sogar an den Häusern der bebauten Sankt Barbara Straße parken. Es geht zu wie auf einer Schnellstraße. Will man aus der eigenen Einfahrt fahren , wird es gefährlich, zumal viel zu schnell gefahren wird.
Besucher erfahren nachts, dass dort gerast wird.
Hier ist auch der landwirtschaftliche Verkehr zu benennen.
Es grenzt an ein Wunder, dass bis jetzt keine
Menschen zu körperlichen Schäden gekommen sind.
Es ist einfach unabdingbar und erfreulich zugleich, dass endlich Bewegung in diese leidige Angelegenheit kommt.
Ingeborg Wrobel
Vor kurzem haben wir auf der besagten Straße Kunden beliefert. Beim abladen durften wir feststellen, dass es sich von den Geschwindigkeiten her um eine autobahnähnliche Straße handelt, mit nicht zu vernachlässigender Unfallgefahr. Die Gemeinde sollte hier dringend und schnellstmöglich handeln und aktiv werden. Liebe Grüße aus dem Palmenoutlet.