Hallenbad bekommt Familienkarte

Familienkarte Hallenbad

Der Betriebsausschuss des Gemeinderates befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit den Eintrittspreisen für das Brüggener Hallenbad. In der Sitzung fragte die Wir-Fraktion an, warum es bei den vorgeschlagenen Tarifen keine Familienkarte gäbe. Die Frage wurde seitens der Geschäftsführung der Bäderbetriebe positiv aufgenommen.

In der Ratssitzung am 3. November standen die zukünftigen Tarife nun inklusive der neu geschaffenen Familienkarte auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Dieser stimmte den neuen Eintrittsgeldern und Kursgebühren einstimmig zu.

Weil das Hallenbad rund 30 Prozent des gemeindlichen Gasverbrauchs verursacht, bleibt es über den Winter geschlossen. Wenn sich abzeichnet, dass es keine Gasmangellage gibt, spätestens aber zu Ostern 2023 wird das Bad wieder eröffnet. Dann steht auf dem Preistableau auch ein Familienticket zum Preis von 12,00 EUR. Erfreulich, dass damit jede Familie gemeint ist, ganz gleich, ob sie aus einem oder zwei Erwachsenen besteht und egal wie viele Kinder die Familie hat. Mutter, Vater und zwei Sprößlinge zahlen dann beispielsweise nur den reduzierten Preis statt 15,00 EUR regulär.

Ein Kommentar

  • Annemarie Witte

    Guten Tag,
    zu Ostern fand ich Ihre Karte mit Ihren netten Grüßen und einer Rückschau auf eine halbe Ratsperiode.
    Offensichtlich liegen Ihnen die Belange der Brüggener Bürger am Herzen.
    Daher möchte ich Ihnen ein Anliegen vortragen, welches sowohl Herrn Gellen als auch Herrn Mankowski bekannt ist.
    Bis zur Schließung des Bades im Herbst leitete ich für die Rheuma Liga 3 Kurse Wassergymnastik unter Berücksichtigung der jeweiligen durch die Krankheit bedingten Einschränkungen. Durch den Auftrieb des Wassers ist es den Erkrankten möglich sich sportlich zu betätigen. Mit der Begründung, dass nur noch ortsansässige Vereine Zutritt zum Bad haben sollen wurde dieser Vertrag gekündigt.
    Natürlich arbeitet die Rheuma Liga überregional. Dass die Mehrzahl der Teilnehmer Brüggener Bürger sind, war offensichtlich nicht relevant. Auch nicht, dass einige der älteren Teilnehmer nicht mobil sind und ein anderes Bad daher für sie nicht erreichbar ist. Herr Mankowski interessierte sich nicht für dieses Anliegen. Ich konnte nicht glauben, dass kranke Menschen in Brüggen so behandelt werden und wandte mich an die RP (Artikel erschien am 28.02.23). Herr Gellen telefonierte mit mir daraufhin und auch Herr Mankowski schien plötzlich einzulenken – er prüft nun bereits über 4 Wochen, ob es möglich ist, der Rheumaliga wieder ein Mietangebot zu machen.
    Die RP verspricht zwar immer: wir bleiben dran, Frau Buschkamp tut dies aber nicht. A. Witte