Ganz Born jetzt Tempo 30-Zone

Temp 30-Barriere am Stapp in Born

Seit kurz vor Weihnachten ist es endlich soweit, die gesamte Ortslage Born südlich der Boisheimer Straße wurde zur Tempo 30-Zone. Die Änderung geht zurück auf eine Initiative des Borner Wir-Ratsherren Ulrich Siebert. Der hatte einen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat gemeinsam mit seinem CDU-Kollegen Klaus Lamers vorbereitet. Siebert nannte die Verkehrsberuhigung aus aktuellem Anlass sein „Weihnachtsgeschenk an die Bornerinnen und Borner“.

Auf den Antrag hin hatte der Ausschuss für Bauen und Klimaschutz am 29. Oktober 2019 mit den Stimmen aller Fraktionen den Beschluss gefasst, die bereits bestehende Verkehrsberuhigung auf den kompletten Ortsteil Born auszudehnen. In der Begründung zum Antrag war u.a. aufgeführt worden, dass die Haupterschließung des Ortsteils auch von Verkehrsteilnehmern zu Fuß und per Rad genutzt werde. Während Tempo 30 bis dahin schon auf 36 Straßen in Born galt, waren ‚An der Kreuzstraße‘, Schwalmweg und Stapp inklusive der dort befindlichen Bushaltestellen noch ausgenommen.

Ratsherr Siebert sieht durch das bloße Aufstellen von Schildern am Anfang und Ende der Straße noch nicht sichergestellt, dass dann tatsächlich auch mehr Rücksicht genommen wird. Für diesen Fall kann er sich die zeitweise Montage eines Messgerätes vorstellen, dass durch einen lachenden Smiley auf freundliche Weise anzeigt, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten wird.

Da der Bauausschuss den ursprünglichen Antrag ausdrücklich um die Straße ‚Stapp‘ erweitert hatte, mussten auch die Einmündungen Hustenfeld in die Zone mit einbezogen werden. Nicht weit entfernt wurden deshalb zur frühzeitigen Geschwindigkeitsreduzierung seitlich kleine Barrieren in die Fahrbahn eingebaut. Am Hustenfeld weisen zur Zeit mobile Verkehrszeichen auf die neue Vorfahrtsregelung hin. Zugleich konnte der ‚Schilderwald‘ an zwölf Seitenstraßen durch das Entfernen der bisher dort positionierten ‚Zone 30‘-Schilder gelichtet werden. Da die in die Jahre gekommenen und ausgebleichten Verkehrszeichen jetzt nicht mehr neu beschafft werden müssen, führt die Gesamtmaßnahme sogar zu Einsparungen.

Die nächsten Verbesserungen für Born hat Siebert indes auch schon im Blick: Die in die Jahre gekommene Kreuzstraße soll vielleicht schon im kommenden Jahr einen neuen Deckenüberzug erhalten. Dann wäre es die richtige Gelegenheit, mit versetzt platzierten Parkplätzen an den Straßenrändern einfach und kostengünstig für noch mehr passive Verkehrsberuhigung zu sorgen.

Ein Kommentar

  • Ines Baumeister

    Ich finde die bisherigen Maßnahmen sehr gut, jedoch fehlt mir noch eine Kleinigkeit. Das Tempo auf der Straße Born sollte auf 10 oder 20 km/h verringert werden, zumindest für den Bereich mit Kopfsteinpflaster. Ich selbst fahre freiwillig 15 bis 20km/h, doch einige Zeitgenossen reizen die erlaubten 30 km/h aus und da kann es an den engen Stellen schon mal gefährlich werden.

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